Unsere Wahlziele

Die Arbeitsgemeinschaft Demokratischer Fachschaftsmitglieder (ADF) versteht sich als unabhängige Hochschulgruppe, die fernab von allgemeinpolitischen Idealen vor allem einen Auftrag verfolgt: die nachhaltige Verbesserung der Studienbedingungen für die Studierenden an der Georg-August-Universität Göttingen. Dabei steht für uns vor allem der Service im Vordergrund, von dem Ihr alle profitieren könnt. Mit Eurer Stimme für die ADF bestätigt ihr dieses rein hochschulpolitische Verständnis und setzt Euch darüber hinaus dafür ein, dass wir folgende neun Ziele erreichen werden.

 

Wir wollen die Studienbedingungen für Euch verbessern – dazu brauchen wir Eure Stimme! Vom 14.01. bis zum 16.01.2020 habt ihr dazu bei den Hochschulwahlen die Möglichkeit. Gewählt werden Studierendenvertreter für die Kollegialorgane der Universität, den Senat und die Fakultätsräte sowie für das Studierendenparlament und die Fachschaftsparlamente.

 

Unser Wahlprogramm, alle Kandidatinnen und Kandidaten, vertiefende Infos zu allen Semestertickets und alle Wahllokale und -termine findet ihr wie immer auch im Wadenbeißer!

Hier findet ihr die aktuelle Ausgabe zur Uni-Wahl - auch direkt zum online lesen.  


Für starke Fachschaften!

 

Die Voraussetzungen für ein hervorragendes Studium an eurer Fakultät kennt eure Fachschaft am besten. Unser Ziel ist darum die Stärkung und Vernetzung der Fachschaften und der Studierendenvertreterinnen und -vertreter in eurer Fakultät. Wir wollen daher weiterhin mit dem Austauschtreffen der studentischen Fakultätsratsmitglieder den Wissenstransfer zwischen den Fakultäten verbessern. Workshops zu hochschulpolitischen Themen sollen dazu beitragen, dass die Fachschaften ihre Expertise vertiefen und sich gegenseitig kennenlernen können. Dabei wollen wir auch Lehramtsstudierende, internationale Studierende und Promovierende einbinden und innerhalb der Studierendenschaft besser vernetzen.

 

Digitale Infrastruktur ausbauen!

 

Wir fordern die Vorreiterrolle unserer Universität in der digitalen Transformation der Hochschulen! Wir wollen, dass die Digitalisierung des Lehrens und Lernens in diesem Sinne vorangetrieben wird. Mit innovativen Konzepten für digitale Lehre und digitales Studieren kann ein didaktischer Mehrwert erzielt werden. Auch das Studieren mit Kind oder Beeinträchtigung kann dadurch erleichtert werden. Unser Ziel ist die echte Digitalisierung im Bereich Studium und Lehre mit innovativen Methoden für moderne Lehrveranstaltungen. Dafür fordern wir die Ausweitung von Vorlesungsaufzeichnungen und die vermehrte Bereitstellung von Online-Lernangeboten für euch.

Eine verlässliche technische und digitale Infrastruktur ist dazu unentbehrlich. Daher setzen wir uns konsequent für die Stabilisierung der digitalen Angebote der Universität und die Erweiterung für individuelle Studienangebote ein. Der eCampus muss modernisiert werden und die Stabilität sowie Abdeckung von WLAN auf dem Campus muss verbessert werden. Eine Campus-App und ein digitaler Studienausweis sollen die verschiedenen digitalen und Online-Services der Universität und assoziierter Einrichtungen rund um das Studium bündeln.

 

Mentale Gesundheit fördern!

 

Das Studium sollte einer der schönsten Lebensabschnitte sein! Viel zu häufig ist leider jedoch das Gegenteil der Fall: Prüfungsstress, Leistungsdruck und unvorhergesehene Lebensereignisse sorgen für großes Leid. Beratungsangebote wie die Psychosoziale Beratungsstelle (PSB) oder die Psychotherapeutische Ambulanz für Studierende (PAS) sind überlaufen. 

Wir als ADF setzen uns daher dafür ein, dass das Thema mentale Gesundheit im Studium stärker in den Fokus rückt! Daher fordern wir einen Ausbau der Beratungsangebote und Hilfestellen an der Universität und in der Region und werden uns aktiv gegen eine Stigmatisierung psychischer Erkrankter einsetzen!

 

Für herausragende Qualität in Studium und Lehre!

 

Damit die Lehre und das Lernen an unserer Universität innovativer gestaltet werden können, setzen wir uns für eine größere Beachtung der Lehre ein. Dazu sollen den Dozierenden entsprechende zeitliche Freiräume zur Verfügung gestellt werden, in denen sie ihre Lehre inhaltlich und didaktisch modernisieren können. Unser Ziel ist ein Programm für Lehrende, das starke Anreize für die Erneuerung ihrer Lehrveranstaltungen setzt.

Eine wichtige Aufgabe der Universität ist es, die Studienbedingungen optimal an eure Bedürfnisse als Studierende anzupassen. Studienqualitätsmittel (SQM) sollen gute Lern- und Studienqualität sicherstellen und optimieren. Unsere Philosophie ist es, dass SQM nur für Maßnahmen zur Verbesserung der Lern- und Studienbedingungen verwendet werden. Außerdem fordern wir, dass Studienqualitätsprojekte, die sich bewährt haben, aus zentralen Finanzmitteln verstetigt werden.

Die Zentrale Einrichtung für Sprachen und Schlüsselkompetenzen (ZESS) ist ein einzigartiges Merkmal der Universität. Wir fordern den Erhalt des Kursangebotes in Anzahl und Vielfalt und setzen uns für eine Weiterentwicklung der ZESS ein. Außerdem müssen alle Kurse unbedingt kostenlos bleiben!

 

Universitätsgebäude dringend sanieren!

 

Gebäude, Hörsäle und Toiletten auf dem Campus sind umfangreich sanierungsbedürftig. Eine Umfrage zu euren infrastrukturellen Bedarfen zeigte den akuten Handlungsbedarf. Wir fordern die Universität dazu auf, diese dringenden Sanierungen anzugehen und Finanzmittel von der Landesregierung einzuwerben. Bei Sanierungen und Neubau muss auch immer auf die Barrierefreiheit geachtet werden. Darüber hinaus müssen in den Hörsälen die Bestuhlungen repariert und der ordentliche Betrieb von Lüftungs- und Klimaanlagen hergestellt werden. Für den Nordcampus fordern wir neben mehr Lernräumen auch die Schaffung von Möglichkeiten zum Austauschen und Ausruhen. Mit einer neuen Nordmensa, die nach euren Bedürfnissen in einem partizipativen Prozess entwickelt werden muss, können diese wichtigen Anliegen durch innovative Gestaltung der Räumlichkeiten und Außenanlagen realisiert werden.

 

Für mehr studentische Beteiligung in den universitären Gremien!

 

Wir fordern, dass die Lehre und das Studium eine solche Priorität in der Universitätsstrategie erhalten, die gleichwertig zur Forschung ist. Darum werden wir uns im neuen Präsidentschaftsverfahren dafür einsetzen, dass der Kandidat oder die Kandidatin sich für die Lehre stark macht und über hohe Kompetenz im Hochschulmanagement verfügt. 

Unser Ziel ist es, den Einfluss und die Kompetenz Studierender in der Strategie- und Projektentwicklung auszubauen und damit die Lehre und das Studium zu stärken. Darum fordern wir einen studentischen Vizepräsidenten oder eine studentische Vizepräsidentin. Nur mit einer starken studentischen Vertretung verschaffen wir der Lehre und dem Studium an dieser Universität endlich ausreichend Gehör!  

 

Kinderbetreuung erhalten und ausbauen!

 

Damit Studieren wirklich in jeder Lebenslage zum Kinderspiel wird, braucht es die entsprechenden Rahmenbedingungen. Wir fordern den Ausbau der Kinderbetreuung für Studierende mit Kind. Neben Kitas und Krippen sind hier auch flexible Betreuungsmöglichkeiten wichtig, bei denen die individuellen Bedürfnisse der Studierenden im Mittelpunkt stehen. 

In vielen Bereichen sind Prüfungs- und Studienordnungen so starr, dass Familie und Studium nur schwer unter einen Hut zu bekommen sind. Daher setzen wir uns für flexiblere Strukturen ein, z.B. durch den vermehrten Einsatz von Vorlesungsaufzeichnungen, die Möglichkeit, sich kurzfristig zu Prüfungen anzumelden oder Notenverbesserungsversuche. Zusätzlich wollen wir das Angebot von Teilzeit-Studiengängen ausbauen.

Als AStA wollen wir auch weiterhin Studierende mit Kind vernetzen und dazu u.a. das Kinderfest und die Eltern-Kind-Cafés anbieten.

 

Für einen starken Service durch den AStA!

 

Wir werden den Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) von Studierenden für Studierende und politisch unabhängig gestalten. Dadurch stehen eure Interessen rund um das studentische Leben im Mittelpunkt. Weiterhin wird es mit uns einen effizienten AStA geben, der Services und Events für alle Studierenden anbietet und sich gegenüber der Universität für die Belange der Studierendenschaft einsetzt.

Besonders wichtig ist uns als fachschaftliche Gruppe eine hervorragende Erstsemesterbetreuung, um tolle Unterstützung beim Studienstart zu geben. Wir wollen für euch außerdem faire Bahn-, Bus- und Kultursemestertickets verhandeln. Angebote wie die Sozial- oder Rechtsberatung im AStA werden wir weiterhin zur Verfügung stellen. Veranstaltungen wie Comedy- oder Kino-Angebote sind uns wichtig. Wir werden euch im Sommer ein großes Campusfestival und im Winter einen Weihnachtsmarkt anbieten. 

Eine besondere Stärke sehen wir in eurem Engagement. Unser Ziel ist die aktive Unterstützung verschiedener Hochschulgruppen. Dazu wollen wir studentischen Gruppen einen Raum zur Verfügung stellen, der als offener Working Space genutzt werden kann. Damit ihr die vielen Gruppen an unserer Hochschule kennenlernen könnt, wollen wir weiterhin eine Initiativenmesse veranstalten. Außerdem wird es mit uns im AStA auch wieder die Initiativenförderung geben, bei der wir Hochschulgruppen für bestimmte Vorhaben finanziell unterstützen.

 

Studienbedingungen für Doktoranden mitdenken!

 

Nach dem Master geht es für dich an unserer Universität als Promotionsstudent oder -studentin weiter? Das ist schön! Leider fallen Promotionsstudierende in der universitären Selbstverwaltung zwischen die Stühle der wissenschaftlichen Mitarbeiter und der Studierenden. 

Wir wollen uns daher für die Vernetzung von Promovierenden einsetzen und ihnen eine starke Stimme in der Universität verleihen. Dazu denken wir über Veranstaltungen zum Kennenlernen und Austauschen nach und wollen die Belange der Promovierenden aus allen Fachrichtungen zusammen mit der Promovierendenvertretung in den Gremien stark machen! Wie wäre es zum Beispiel mit einer digitalen Erfassung der Promotionsleistungen oder einer Vereinheitlichung von Rahmenanforderungen in den Disziplinen?

 

Expanding international student networks!

 

As scientific research and studying are getting increasingly international, we are aware of the meaning of student exchange in Europe and the world. Therefore, we will foster the collaboration with our international partner universities. We aim at strengthening the connections with the student bodies in the U4Society, Enlight and HeKKSaGOn network. For instance, a digital platform might connect students within the networks for studying purposes or extra-curricular activities. Increasing student mobility is crucial for exciting experience in Europe and the world. Additionally, we intend to offer events for international students at our University to get to know the campus and the city of Göttingen.